Samstag, März 26

Verwesung

Rezension des Buches "Verwesung" von Simon Beckett.
Auf den forensischen Anthropologen David Hunter kommt ein neuer und doch alter Fall zu. Gerade erst von der „Leichenfarm“ zurück in London kommt ein alter bekannter zu ihm und berichtet ihm, dass ein gefährlicher und unberechenbarer Gewaltverbrecher aus der Haft entkommen ist. Kurz darauf wird er von der ehemaligen Polizeipsychologin Sophie Keller zu Hilfe gerufen und findet sie bewusstlos bei ihr zu Hause auf. Doch wer hat sie niedergeschlagen? War es Jerome Monk, der Exhäftling oder doch jemand ganz anderes?
Nachdem wir auf den ersten gut hundert Seiten einiges über den Werdegang von David Hunter und Hintergründe zu seinem großen Schicksalsschlag erfahren haben, baut sich eine brutale und angst einflößende Stimmung vor dem Hintergrund des gruseligen Dartmoores auf. Nachdem David Sophie seine Hilfe angeboten hat, sind die beiden fast unzertrennlich. Doch als die noch immer vom Überfall geschwächte Sophie von Monk ins Moor entführt wird, beginnt sich das Rätsel um die verschwundenen Mädchen zu lösen. Auch wenn dieser Verlauf schon vorher absehbar war wird man doch noch ein wenig überrascht.
Alles in allem finde ich, dass es sich hier um den schwächsten der David Hunter Bände handelt. Wenn man die übrigen Bände kennt, kann man anhand des Schreibstiels von Simon Beckett zu viel vorrausahnen. Ich kann nur hoffen, dass Mr. Beckett im nächsten Hunter Band seinen Stil leicht ändert, um wieder etwas undurchsichtiger zu werden.
Daher gebe ich dem Buch 5 von 10 Punkten.